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Herbststoffe

Strumpfhosen statt Shorts: Der Herbst steht vor der Tür!

Die kalte Jahreszeit naht mit Riesenschritten, zumindest kalendarisch hat der Herbst bereits begonnen. Das macht sich nicht nur an den deutlich abgekühlten Temperaturen bemerkbar, auch die Sommerkleider haben bereits Abschied genommen und sind weit unten im Schrank verschwunden, die Shorts müssen zugunsten warmer Strumpfhosen abdanken. Aber der Beginn der kühlen Monate bringt auch Abwechslung in die Garderobe: Neue Trends erobern die Laufstege, die Kataloge und die Einkaufszentren dieser Welt und bringen den richtigen Wohlfühlfaktor für Regentage und Nebelwetter mit sich. Mit der richtigen Kleidung lässt sich auch ein trister Novembertag in ein spannendes Abenteuer verwandeln! Doch welche Farben zeigt der Herbst in Sachen Mode im Jahr 2012 eigentlich? Welche Stoffe dominieren in dieser Saison?

Ja zu den Sixties!

Spätestens seit dem durchschlagenden Erfolg der US-amerikanischen Drama-Serie “Mad Men” hat sich ein deutlicher Trend zu einem modischen Sixties-Revival abgezeichnet, das in der Farbwahl zeitweise bereits zu den vorherrschenden Tönen und Mustern der 1970er Jahre neigt. Waren in den Frühjahrs- und Sommermonaten vor allem knallige Farben und maritime Nuancen wie Türkis angesagt, geht der Trend nun zu einer natürlicheren Farbpalette über, die in ihren Ausprägungen teilweise an das Leuchten von Herbstlaub erinnert. Daran zeigt sich auch, dass die Schönheitsideale deutlich wieder zu mehr Natürlichkeit tendieren; warme und erdverbundene Farben erhalten den Vorrang vor schreiend bunten Bonbonfarben.
So häufen sich gemäß dem anhaltenden Sixties-Trend vor allem Farbtöne wie helles bis dunkles Orange, unaufdringliches Senfgelb, schlichtes Braun und kräftige Beerentöne. Die Farben lassen sich untereinander hervorragend kombinieren und bringen Abwechslung in tristes Nebelgrau und anhaltenden Nieselregen. Zwar dominieren die Erdfarben klar und deutlich, aber auch ein Nachhall der Sommerfarben zeichnet sich ab: Dunkle Türkis- und Petroltöne wechseln sich mit sattem Moosgrün ab und setzen optisch angenehme Kontraste im Farbspektrum.

Starke Stoffe

Nicht nur in der Wahl der Farbtöne zeigt die diesjährige Herbstmode ein Revival, vor allem die Stoffe harmonieren mit der Tendenz zu mehr Natürlichkeit. Leder, das hauptsächlich im Zuge der Vintage-Welle der letzten Monate große Erfolge feierte, zeigt sich auch in den kühlen Monaten häufig. Dabei zeichnet sich jedoch deutlich ein Trend zum Materialmix ab: Vorrangig wird Leder in Kombination mit anderen Stoffen getragen, es überwiegen einzelne Elemente wie Lederärmel, Lederflicken im College-Look oder aufgesetzte Ledertaschen.
Mit den Farben der Sixties und Seventies kann auch ein oft verpönter Stoff ein rauschendes Comeback zelebrieren: Cord. Cordhosen, Cordröcke und Cordkleider in dunklem Mitternachtsblau, in Tannengrün oder aber im überall dominanten Orange läuten den Herbst ein und besitzen neben ihrer modischen Aktualität auch noch praktische Vorzüge: Cordstoff ist der ideale Begleiter in den kühlen Monaten und sorgt für wohlige Wärme auch bei kalten Temperaturen.
Schick in Strick – Wolle bleibt ein Dauerbrenner und erweist sich auch im Herbst 2012 erneut als ebenso funktionale wie wunderschöne Wärmequelle, die Schnupfnasen und Augen gleichzeitig erfreuen kann. Strickoptik bleibt dabei altbewährt universell einsetzbar, vom Pullover über den Cardigan bis hin zu wärmenden Schonern und Stulpen ist sie überall gern gesehen und modisch aktuell.
Auch gemusterte Stoffe und Print-Stoffe bringen den Modefan stilsicher durch den Herbst: Der seit Monaten angesagte Tier-Print setzt sich auch in der kälteren Jahreszeit fort, Eichhörnchen und Eulen zieren neben Vögeln als niedliche Eyecatcher Blusen und Pullover. Neben den Statements zur Tierliebe zeigt sich auch, dass klassisches Karo-Muster nie an Schönheit verliert: Warme Woll- und Tweedstoffe wirken nicht kleinkariert, sie sind modisch mit der Liebeserklärung ans Viereck auf der Höhe der Zeit und wunderschön anzusehen.
An der Auswahl der Stoffe zeigt sich vor allem, dass im modischen Herbst 2012 Trendbewusstsein, Funktionalität und Wohlfühlfaktor optisch ansprechend Hand in Hand gehen und dafür sorgen, dass bei jedem Outfit und jedem Auftritt Kuschelgefühle garantiert sind.

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Picknickdecken

Sommerzeit ist Picknickzeit! :-) Nirgendwo schmeckt es so gut wie unter freiem Himmel. Ein schattiges Plätzchen, kühle Getränke, ein paar schmackhafte Snacks – das macht Sommerlaune. Unverzichtbar dafür ist die richtige Picknickdecke. Sie muss aber nicht immer teuer gekauft werden. Mit Meterware aus dem Stoffhandel lässt sie sich einfach selbst machen.

Selbstgemachte Picknickdecken haben nicht nur den Vorteil, dass sie oft günstiger sind, als fertige Decken aus dem Handel, sie lassen sich auch in der Größe individuell anpassen. Handelsübliche Stoffe sind in der Regel 1,40-1,60 m breit. Damit schafft man in der klassischen, quadratischen Form eine optimale Größe für ein romantisches Picknick zu zweit. Die Stofflänge ist bei Meterware jedoch variabel. So kann man die Decke auch an größere Picknickgesellschaften anpassen – und Meter um Meter hinzufügen, bis genügend Platz für jeden geschaffen ist.

Fleece hat den Vorteil, dass es preisgünstig und leicht zu transportieren ist. Der flauschige Stoff wiegt nahezu nichts und lässt sich leichtim Rucksack unterbringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Stoff einfach nur zurechtgeschnitten werden muss und nicht ausfranst. Die Kunstfaser ist leicht waschbar und schnell trocknend. Polar Fleece mit Antipilling-Effekt ist besonders hochwertig, Wellness Fleece ist wunderbar weich und kuschelig. Fleece gibt es in vielen Farben und fröhlichen Mustern, bei denen jeder das Richtige für seinen persönlichen Geschmack findet.

Klassisch ist eine einfarbige oder karierte Picknickdecke aus Schurwolle. Wolle ist nicht nur flauschig und dämmt sehr gut auf kühlem Grund, sie ist auch wasserabweisend und trocknet schnell, wenn etwas verschüttet wird. Stoffe aus reiner Wolle, wie beispielsweise Loden, nehmen nicht so leicht Flecken an und sind mit dem Wollprogramm auch in der Maschine waschbar. Damit sind Grasflecken, Erde oder auch Saftflecken kein Problem. Die Kanten sollten jedoch vorsichtshalber eingesäumt, oder mit einem Band eingefasst werden, damit die Decke nicht ausfranst. Das bietet wiederum viele schöne Gestaltungsmöglichkeiten, wenn die Decke mit Fransen oder einer Borte in einer Kontrastfarbe versehen wird.

Möchte man sicher gehen, dass die Feuchtigkeit vom Boden nicht durch die Decke dringt, ist man mit einer Decke aus zwei Lagen gut beraten. So kann eine Lage aus sehr kuscheligem Stoff bestehen, auf dem man angenehm sitzen und liegen kann, auf die Unterseite werden aber wasserabweisende Stoffe genäht, die imprägniert werden können und bestenfalls sogar abwaschbar sind. Dafür eignen sich Kunstleder und einige robuste Outdoor-Stoffe, wie beispielsweise Segeltuch.

Patchwork-Decken sind etwas für Könner, dafür sind sie aber ein ganz besonderer Blickfang. Die Decken werden in der Regel aus gemusterten Baumwollstoffen genäht und mit einem Innenleben aus Vlies versehen. Sie sind kleine Kunstwerke, die durchaus auch ein Picknickmotiv zum Thema haben können. Ganz gleich, ob in klassischem Schottenkaro, mit Blumenmuster oder im getupften Fliegenpilz-Design, eine Patchwork-Decke zieht immer bewundernde Blicke auf sich.

Für den Tag am Strand dürfen es auch leichtere Materialien sein. Hier geht es weniger darum, Nässe und Kälte abzuhalten, als den Körper und die Speisen vor Sandkörnern zu schützen. Daher sind durchaus auch dünnere Stoffe geeignet, die aber möglichst glatt sind, damit sich der Sand nicht festsetzen kann. Praktisch ist ein sehr großes Tuch, das in der Mitte ausreichend sandfreie Fläche bietet.

Eine Alternative zur großen Picknickdecke sind kleine Sitzkissen, die mit Stoff vom laufenden Meter schnell zu einem attraktiven Outdoor-Accessoire gemacht werden können. Dazu bedarf es nur einer alten Isomatte, welche in kleine Sitzflächen geschnitten wird. Nun müssen nur noch Bezüge aus dem Lieblingsstoff genäht werden und schon erfährt die alte Matte eine zweite Karriere als stilvolles Picknickzubehör.

Der Fantasie sind beim Gestalten der Picknickdecke keine Grenzen gesetzt. Selbst die Form ist variabel. Warum nicht einmal eine runde Decke nähen, oder eine in Blumenform? Hauptsache, das Picknicken macht damit Spaß!

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Stoffe für den Garten

Ob als Polster für Gartenstühle, Bezugsstoffe für den Liegestuhl oder Bespannung von Sichtschutzwänden – Stoffe für den Garten gibt es heute in großer Auswahl und in vielen attraktiven Farben und Mustern.

Wenn der Frühling wieder Einzug hält und die Gartenmöbel aus dem Winterquartier hervorgeholt werden, ist es an der Zeit, auch den Polstern etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Falls sie im Lauf der Zeit unansehnlich geworden sind, lohnt es sich, einfach die Bezüge zu erneuern, ohne gleich neue Polster kaufen zu müssen. Es ist preiswert und macht Spaß, über den Online-Handel schöne Stoffe auszusuchen und dann selbst kreativ zu werden. Ein großer Vorteil der Stoffe ist der, dass sie sich gut verarbeiten lassen. Aus diesen Stoffen schöne, neue Bezüge für die Gartenmöbel zu nähen oder auch Bespannungen, zum Beispiel für die Pergola oder das Sonnensegel, ist relativ einfach. Die meisten Haushaltsnähmaschinen können diese Materialien problemlos bewältigen. Und da es sich meist nur um gerade Nähte handelt, sind keine besonderen Schneiderkenntnisse erforderlich. Schnittmuster und Nähanleitungen für Ungeübte sind im Internet zu finden. Auch das Stanzen von Ösen für Befestigungsschnüre lässt sich problemlos bewerkstelligen, denn das erforderliche Zubehör wie Lochzange und Ösenringe ist preiswert in Baumärkten oder auch im Stoffhandel – > http://www.stoffkontor.eu/zubehoer/prym-kurzwaren/erhältlich.Die modernen Stoffe, die heutzutage im Handel erhältlich sind, zeichnen sich durch hohe Strapazierfähigkeit aus. Sie sind wetterfest, so dass ihnen auch ein Regenguss nichts anhaben kann. Aber sie können noch viel mehr. Durch eine besondere Schutzbehandlung sind die meisten Outdoor-Stoffe UV-resistent, so dass sie durch die Sommersonne nicht ausbleichen. Es gibt Stoffe mit besonderer Ausrüstung gegen Schimmelbefall, Stockflecken oder Fäulnis, denn nicht jeder hat einen Garten in sonniger Südlage. Auch bei der Herstellung von Stoffen für den Garten wird inzwischen High-Tech eingesetzt. So sorgen Nano-Partikel oder Teflon-Beschichtungen dafür, dass Regenwasser einfach abperlen kann und Flecken sich erst gar nicht festsetzen können. All dies kommt dem neuen Trend entgegen, nämlich den Garten zum verlängerten Wohnzimmer zu machen. Da möchte kaum jemand bei jedem kleinen Regenguss alle Polster ins Trockene schaffen, um sie bald darauf wieder neu auszulegen.

Die Vielfalt an Farben und Mustern ist schier grenzenlos. Ob einfarbig, bunt gestreift, kariert, geblümt oder mit grafischem Druck – es ist für jeden Geschmack große Auswahl vorhanden. Zweifarbige Blockstreifen sind der Klassiker schlechthin. Seit etlichen Jahren werden sie schon für Gartenstoffe verwendet und sehen immer wieder edel aus. Wer den Landhausstil für sein Gartenparadies bevorzugt, kann das mit romantisch geblümten Stoffen leicht umsetzen; großblumige Muster in kräftigen Farben zaubern karibisches Flair, und wer es ganz sachlich liebt, hat die Wahl unter vielen klaren Unifarben. Das Selbstschneidern mit Gartenstoffen hat zudem den Vorteil, dass passende Farben und Muster miteinander kombiniert werden können. Auf diese Weise lässt sich zu den Sitzpolstern schnell noch die farblich abgestimmte Tischdecke nähen. Und auch die Gartenschaukel bekommt einen adretten Bezug.

Es gibt unterschiedliche Garnzusammensetzungen bei den Gartenstoffen. Während reine Markisenstoffe in der Regel zu 100 Prozent aus Polyester bestehen und etwas fester gewebt sind, handelt es sich bei den Stoffen für Polster, Kissen oder Tischdecken meist um Mischgewebe aus Polyester mit einem Anteil Baumwolle. Die besondere Ausrüstung, mit der die Stoffe versehen wurden, um sie unempfindlich zu machen, sieht man ihnen nicht an, auch im Griff sind sie angenehm und weich. Aber selbst bei aller Unempfindlichkeit sollten Gartenpolster nicht ganzjährig im Freien gelassen werden, sondern im Trockenen verstaut werden, sobald es Herbst wird.

Mit diesen schönen, modernen Gartenstoffen lassen sich alte und unansehnlich gewordene Polster schnell, einfach und kostengünstig neu beziehen. Die Gartenmöbel bekommen damit wieder ein ganz neues Gesicht und kommen viel besser zur Geltung. Auch defekter oder ausgebleichter Sichtschutz kann auf diese Weise recht einfach erneuert werden.
Dann kann der Sommer kommen.